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Andreas Gehlen

Don’t believe the Kanakku Pitikkal

Installationen

Eröffnung

Sonntag, 12. Mai 2013 – 11:30 Uhr
Kunstverein Wolfenbüttel

Begrüßung: Günther Langer
Einführung: Evamaria Schaller

Führungen durch die Ausstellung

15. Mai 2013 – 18:00 Uhr
26. Mai 2013 – 11:30 Uhr
09. Juni 2013 – 11:30 Uhr
12. Juni 2013 – 18:00 Uhr

Künstlergespräch

23. Juni 2013 – 11:30 Uhr

Gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen, Stadt Wolfenbüttel

Die ersten Rechenhilfsmittel sind ohne Zweifel die Finger. Das Sprichwort „Das kannst du dir an den Fingern abzählen!“ gilt schon im alten Rom, wo mit 40 Fingerstellungen Zahlen bis 200.000 dargestellt wurden. Selbst das Wort „Digital“ ist auf das Fingerrechnen zurückzuführen. Das lateinische Wort digitus bedeutet Finger. Kanakku Pitikkal ist das System der Fingerrechnung.

Das Spektrum der Ausstellung des Kölner Künstlers Andreas Gehlen umfasst einfachste Mittel des Zählens und führt sie weiter in die natürliche Leidenschaft des Sammelns. Gehlen eröffnet neue räumliche Spannungsfelder durch unterschiedlichste mediale, skulpturale und sinnliche Strategien im Kunstverein Wolfenbüttel. Der Versuch eine Skulptur aus Geruchserfahrung zu entwickeln ist olfaktorisch mit einer Wandarbeit aus 45 original Yps-Heften verbunden und führt weiter zu einer pseudofunktionalen Maschine, die ein einfaches physikalisches Experiment suggeriert. Ein Computerprint knüpft an die frühen digitalen Drucke an und setzt sie in Beziehung zu Gottlob Frege´s nicht vorhandenen philosophischen Schablonen der Begriffsschrift. Eine vor Ort entstehende Installation schafft fließende Übergange zwischen den Arbeiten von Andreas Gehlen und den drei Räumen des Kunstvereins.

Evamaria Schaller

Andreas Gehlen  |   www.andreasgehlen.com  |   Einladungskarte